Zunehmend halten diese Checklisten auch in der Medizin Einzug, denn viele Ärzte oder Pflegepersonen wünschen sich, in jeder auch noch so kritischen Situation immer die richtige Entscheidung treffen zu können. Oftmals werden Checklisten vom Personal nicht gut angenommen, deren Bedeutung oft nicht gänzlich verstanden und sie werden daher im Alltag kaum genützt. Die Implementierung ist in diesem Fall dann gescheitert.
Woran kann das liegen?
Aus der Literatur sind die Erfolgsfaktoren rund um die Einführung dieser Checklisten von unseren Vorgängern hinreichend beschrieben.
Egal ob „normale Checklisten“ (Gedächtnisstützen für Routineverfahren) oder auch „non-normal checklists“ (für Notfallsitationen): Gute Checklisten müssen kurz und übersichtlich sein, von den Mitarbeitern selbst erstellt, einfach aber dennoch präzise sein. Sie sollen nur an die wichtigsten und kritischsten Schritte erinnern.
Wir halten die Erfolgsfaktoren rund um die Einführung von Checklisten ein.
Nicht genug. Wir testen Checklisten wiederholt in hochrealistischen Simulationstrainings vor ihrer Implementierung im klinischen Alltag mit ihren Mitarbeitern und hören genau hin. Die Implementierung der Listen selbst wird durch diese Trainings für alle Mitarbeiter in diesem Bereich ebenso unterstützt.
Warum macht das Sinn?
Wir stellen dabei sicher, dass ihre Mitarbeiter die Bedeutung der Checklisten bei realitätsnahen, simulierten Zwischenfällen selbst erleben können, indem wir kritische Fälle gezielt aufgreifen und so ihre enorme Bedeutung verdeutlichen. Dies stellt ein tiefgreifendes Verständnis der Mitarbeiter für die Checkliste sicher.
Denn erst wenn das Vorgehen zum Ritual wird, ist das Werkzeug erfolgreich implementiert.